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Wenn einer was verschenkt

Gestern habe ich endlich mal aufgeräumt und ein wenig mein kreatives Chaos geordnet.

Mein Arbeitszimmer ist ziemlich voll, und ich weiß schon nicht mehr wohin mit allen Materialien.

Zuvor war ich noch in einem großen Berliner Künstlerbedarfs-Laden einkaufen und habe zugeschlagen, was Farben und Leinwände betrifft.

Und als ich dann nach Hause zurückkam hatte jemand im Hof ein Regal neben unseren Müllraum gestellt.

Oft stehen da auch mal alte, ausrangierte Kühlschränke oder schlimmer - olle Matratzen herum, und ich frage mich immer, wie man es schafft, sein Zeug allen anderen zuzumuten und nicht die 100 Meter zum nächsten Recycling-Hof bewältigen kann. Der ist bei uns nämlich wirklich nur ein paar Schritte entfernt.

Manchmal stellen die Nachbarn altes Kinderspielzeug im Hof ab, also Dinge, die durchaus noch jemand anderen erfreuen können.

Es ist ja nicht immer so leicht, sich von Dingen zu trennen - und dann noch zu entscheiden: ist es Müll oder hat es noch einen Gebrauchswert.

Ich kenne das von mir selbst. Wie schnell sammeln sich Dinge an, wie schwer tue ich mich damit, Sachen wegzugeben, die ich vielleicht mal geschenkt bekommen habe und die ihre Zeit überdauert haben oder mir nicht mehr gefallen. Auch der volle Kleiderschrank spricht Bände.

Ihr kennt das sicher.

Gestern also stand da dieses Regal.

Und ich schleppte schnell meine Einkäufe nach oben und entschied, dass ich dieses gebrauchen könnte.

Ganz prima.

Nun haben meine Farben endlich mal einen eigenen Platz, und ich muss sie nicht irgendwo anders mit hineinquetschen.

Vielleicht werde ich das Regal noch streichen, aber erstmal erfüllt es seinen Zweck.

Danke, liebe(r) Nachbar(in).

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