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Lernen und Lehren gehören immer zusammen

Lange habe ich meine Website verwaisen lassen und nichts Neues mehr geschrieben.

Nun wird es Zeit, diesen Blog wieder zu aktualisieren und ihn mit Leben zu füllen.

Vieles hat sich verändert - in meinem Leben, im Leben derer, die ich kenne, und auch wohl generell auch in der ganzen Menschheitsfamilie.

Ich habe viel über Resillienz gelernt und schätze mich glücklich, unbeschadet durch die letzten Jahre gekommen zu sein.

Und nicht nur das.

Ich habe den Eindruck, dass ich auch gestärkt daraus hervorgekommen bin.

Ich weiß, was mir gut tut und was mich eher schwächt.

In der Resillienzforschung wird gesagt: "Wenn etwas funktioniert, tue mehr davon. Wenn es nicht funktioniert, lass es bleiben".

So handhabe ich das auch für mich.

Dass mir die Kreativität und das Malen eine so große Befriedigung und Selbstakzeptanz bescheren würde, hätte ich vor Jahren nicht für möglich gehalten.

Wann immer es möglich ist, ziehe ich mich in diesen Raum des Experimentieren zurück.

Und bin in ihm viel mutiger geworden.

Ich habe mir erlaubt, mehr auszuprobieren.

Ich habe mir ebenfalls erlaubt, zu spielen - ganz so, wie ein Kind, das einfach seiner Freude folgt und seine Impulse aus dem Hier und Jetzt erfährt.

Am Wichtigsten ist hierbei das Tun. Das Beginnen. Das Einfach-Anfangen.

Ohne mir viele Gedanken zu machen, starte ich und erlebe, wie sich dann Gedanken, Unsicherheiten oder Ängste verflüchtigen.

Durch das Intuitive Malen ist es mir in den letzten zwei, drei Jahren immer mehr geglückt, mich von irgendwelchen Vorstellungen freizumachen.

Und so werden meine Bilder langsam abstrakter, spontaner, weniger (bis gar nicht) geplant und verschaffen mir neue Erfahrungen und Blickwinkel.

Und weil ich so unendlich viel gelernt habe, spürte ich eine große Lust, andere daran teilhaben zu lassen und habe begonnen, meinen ersten Kurs "Intuitives Malen" anzubieten.

Gemeinsam mit meinen acht Teilnehmenden (Frauen und Männern) begebe ich mich in den Raum der schöpferischen Kraft und bin erstaunt, was dort alles geschieht.

Und - wie es der Titel schon sagt: ich bin nicht nur Lehrende, sondern immer auch wieder Lernende.


Alexander Jeanmarie schreibt in seinem Buch "Der kreative Funke":

"Kunst bedeutet, dieses Jenseitige, Ursprüngliche ins Diesseits zu rufen. Wir versuchen, ein Nicht-Offenbartes zu offenbaren, ein Unsichtbares sichtbar zu machen. Es liegt immer im Unbekannten. Was wir sehen können, ist die Oberfläche der Wahrheit. Darunter ist die Suche nach der Einheit".


Vor ein paar Tagen fand ich im Internet den schönen Satz: "Fehler sind Helfer - nur anders buchstabiert".

Das ist so schön, denn ich bin in tiefer Resonanz damit.

Dieser Satz ist auf alles anwendbar - nicht nur auf die Malerei.

Wenn wir uns erlauben "Fehler" zu machen, sind wir mutiger. Und wenn wir begreifen, dass "Fehler" nur Erfahrungen sind, die uns weiterhelfen, dann fangen wir endlich an, uns zu bewegen. Dann bleiben wir nicht auf der Stelle stehen, sondern wagen neue Schritte.

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